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Breton: War Room Stories (Albumkritik)

 

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Breton: War Room Stories (Cut Tooth/Believe)

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Das aus London stammende Quintett Breton scheute noch nie davor zurück, Genregrenzen zu sprengen, und bleibt auch auf seinem neuen Album dieser Linie treu. War Room Stories bietet Art Rock, Tropical Pop und verschiedenen Formen von Electronica, doch diese Sammlung von Songs ist trotz ihrer stilistischen Vielfalt überraschend fokussiert und beweist, dass die Band nicht Opfer der Angst wurde, die so viele Künstler während der Arbeit am so wichtigen zweiten Album hemmt. Die Musiker entfernen sich hier von den Hip-Hop-Einflüssen, die auf Other People's Problems aus dem Jahre 2012 deutlich durchklangen, und rücken stattdessen Streicher und Synthesizer in den Mittelpunkt.Die Resultate, etwa die Single Got Well Soon und das mit Steeldrums angereicherte „Envy“, sind Dancefloor-freundlich und gerade noch auf der richtigen Seite von leftfield. Die multiplen Ebenen des auf mehreren Spuren aufgenommenen Gesangs von Frontman Roman Rappak klingen wie spontane Gruppengesangseinlagen im Pub, aber auf positive Weise: seine Stimme erinnert auf „Brothers“ und „Search Party“ an eine ungehobeltere Version von Local Natives oder The Most Serene Republic. Knisternde Samples gefundener Sounds und abrupte Bläsereinsätze halten alles schön zusammen.

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