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Drive-By Truckers: English Oceans (Albumkritik)

 

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Drive-By Truckers: English Oceans (ATO Records)

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Die aus Athens, Georgia stammenden Drive-By Truckers bezeichnen ihr 12. Album als Rückkehr zu den Wurzeln, was nicht allzu viel zu bedeuten hat, da sie ja nicht angefangen haben, orchestrale Konzeptalben über Fische zu machen. English Oceans ist bis zum Rand mit dem für sie typischen Southern Rock gefüllt: Soul und Blechbläser zieren gelegentlich Songs, in deren Storys versucht wird, Unrecht zu beseitigen und dem einfachen Arbeiter gegen den bösen Boss beizustehen. Dass die Pflichtne als Sänger und Songwriter zwischen den beiden Bandgründern Patterson Hood und Mike Cooley erstmals völlig gleich verteilt wurden, hat beide zu Bestleistungen angespornt. Cooleys „Made Up English Oceans“ und Hoods „The Part of Him“ wettern gegen politische Gauner, während Cooleys aufrüttelndes „First Air of Autumn“ und Hoods Grand Canyon – das ein Glas erhebt( "lifts a glass") für ein verstorbenes Mitglied ihrer Tourmannschaft – erstklassige Beispiele für wehmütige, aber feierliche Erinnerungen sind. Hier wird das Rad nicht neu erfunden, doch die Musiker sind Meister ihrer Kunst und es fällt schwer, angesichts des Wortspiels in Zeilen wie "He was an absolute piece of shit to tell the truth/ But he never told the truth to me" nicht zu lächeln.

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