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Schoolboy Q: Oxymoron (Albumkritik)

 

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Schoolboy Q: Oxymoron (TDE/Interscope)

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Vor einigen Wochen bat eine Website Schoolboy Q, seine 25 Lieblingsalben aufzuzählen. Auf Platz eins setzte er Oxymoron, sein erstes Album für eine große Plattenfirma: "I'd call it a classic" (Ich würde es als Klassiker bezeichnen), behauptete er hilfreich. Selbstverständlich ist Oxymoron nicht annähernd so gut, wie sein Schöpfer denkt. Es mag unfair erscheinen, das Album mit dem von der Kritik gelobten Good Kid, MAAD City seines Black Hippy Kollegen Kendrick Lamar zu vergleichen, doch es ist ein Vergleich, zu dem Schoolboy Q den Hörer geradezu zwingt: "Tell Kendrick move from the throne", meint er an einer Stelle. Die Produktion ist über weite Strecken phantastisch, von der Wand elastischer elektronischer Geräusche, die Pharrell Williams aufLos Awesome kreiert, bis hin zur vom Reggae beeinflussten Basslinie der Single „Collard Greens“, aber Gaststrophen von Veteranen wie Kurupt und Raekwon zeigen Schoolboy Qs Grenzen als Rapper deutlich auf: Mitunter bekommt man das Gefühl, dass eine Liste von Gangster-Rap-Klischees Punkt für Punkt abgehakt wird. Doch in den Momenten, in denen er den Nagel auf den Kopf trifft – etwa bei „Hoover Street“s Schilderung der Drogensucht seines Onkels oder „Prescription/Oxymoron“s Saga von Depression und Abhängigkeit von schmerzstillenden Medikamenten –, vermag er zu begeistern.

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