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The Brian Jonestown Massacre: Revelation (Albumkritik)

 

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The Brian Jonestown Massacre: Revelation (A Recordings)

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The Brian Jonestown Massacre erfreuen uns nun mit ihrem bereits 14. Album. Und es ist nicht so sehr eine Offenbarung (Revelation), sondern viel mehr eine Bestätigung ihres Kultstatus. Anton Newcombes standhaftes Festhalten an einer 60-er-Jahre-Psych-Ästhetik bedeutet eher monotone Songs, bei denen Tamburine im Vordergrund stehen und alles in muffigen Hall getaucht ist, während sein exzentrischer, leicht tuntiger und zugedröhnter Gesang an Stephen Pastel, einen anderen Indie-Überlebenskünstler, erinnert. Trotz dieser strikten Parameter gibt es einiges, das zu gefallen weiß: die Eröffnungsnummer „Vad Hände Med Dem“ vereint den ruckelnde, vibrierenden Sound der 13th Floor Elevators mit dem Groove von The Velvet Undergrounds „What Goes On“; die Instrumentalnummer „Second Sighting“ setzt auf idyllische Flöten und gezupfte akustische Gitarren; und der Abschlußtrack „Goodbye (Butterfly)“ erfreut mit Backgroundgesang, der stark an „Sympathy for the Devil“ gemahnt. Zugegeben, Newcombes Vorliebe für Wiederholung erlaubt ihm, eine halbe Idee so lange auszudehnen, bis sie in einem refrainlosen Nebel verschwindet. Aber das Ganze ist angenehm beruhigend, als würde in ein wirklich gut geführtes Geschäft für Vintage-Möbel betreten.

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