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Sia: 1000 Forms of Fear (Albumkritik)

 

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Sia: 1000 Forms of Fear (RCA/Monkey Puzzle)

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Die Karriere von Sia Furler nahm bisher einen unkonventionelle Verlauf: Die sehr erfolgreiche Dame, mittlerweile 38 Jahre alt, hat ihre Drogensucht und einen Selbstmordversuch hinter sich gelassen und hasst Ruhm so sehr, dass Sie immer mit einer Papiertüte über dem Kopf vor Kameras tritt; dennoch wurde sie in den letzten Jahren zu der Sogschreiberin des gigantischen Hochglanzpop und schrieb Hits für Rihanna, Britney und David Guetta. Ihr eigenes Material gleitet in zerstörerische Tiefen hinab und ihr sechstes Album bringt die Ängste der Generation Lena Dunham ("We've still not kissed yet and I've already cried", "Party girls don't get hurt … when will I learn?") gekonnt zum Ausdruck. Sie singt mit unverwechselbarer Stimme – eine Mischung aus gequältem Heulen und Krächzen, die ein wenig an die wilde Unbekümmertheit einer Cyndi Lauper erinnert – und imitiert generischen Pop, den sie aber auf clevere Weise verzerrt. Ihr Talent und ihre Qual vermögen zu fesseln, doch während Sia den Starruhm verdient, der ihr zuteil wird, ist 1000 Forms of Fear akustisch so fehlerfrei und klingt so zeitgenössisch, dass seine Wirkung relativ bald nachlassen dürfte.

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