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The Urban Voodoo Machine: Love, Drink & Death (Albumkritik)

 

urban voodoo machine band 01

The Urban Voodoo Machine: Love, Drink & Death (Gypsy Hotel)

The Urban Voodoo Machine sind eine 11-köpfige Londoner Band, die sich wie eine vulgäre Antwort auf New Yorks Hazmat Modine geben. Zur Besetzung gehören Blechbläser, Geige (Fiedel), Akkordeon, Mundharmonika, Kontrabass und Gitarre und die musikalischen Einflüsse reichen von New Orleans Mardi Gras Stilen über Gospel und Folk-Blues bis hin zu Rockabilly, alles gemischt mit Zigeunerblasmusik vom Balkan. Die Band ist wild energiegeladen und vielseitig, was sie unter anderem dadurch beweist, dass sie auf diesem Album neben „Pipe & Slippers Man“, einer witzigen Honky-Tonk-Story über geläuterten Kleinkriminellen, auch die düstere erzählerische Ballade „Loretta’s Revenge“, auf der die Bläser ausnahmsweise mexikanisch klingen, die bluesige Latin-Pop-Nummer „Jimmy Cuba“ und das stampfende Gospelstück „Help Me Jesus“, auf dem Wilko Johnson Gesang und Gitarrenspiel beisteuert, bietet. Ihr Hauptproblem, zugleich auch ihr größtes Plus, ist Sänger-Songwriter Paul-Romney Angel, der seine faszinierenden Songs auf über-theatralische Weise darbietet. Könnte er sich ein wenig zurückhalten, klänge er um einiges aufregender.

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