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The Bots: Pink Palms (Albumkritik)

 

Eleganter Indie-Rock mit echter Substanz

The Bots 01

The Bots: Pink Palms (Fader)

Es wäre durchaus verzeihlich, The Bots als einen Fall von „Stil über Substanz“ abzutun. Zwei Brüder, die vom Label-Ableger der US Mode/Musik/Stil-Gazette Fader unter Vertrag genommen wurden, mit Damon Albarn Demos aufnahmen und nun ein Album veröffentlichten, an dem Nick Zinner von den Yeah Yeah Yeahs als Produzent mitwirkte. Mikaiah und Anaiah Lei scheinen fast zu makellos cool zu sein, denn sie wirken so wie Simon Cowells Vorstellung davon, wie eine Band sein sollte. Aber wenn man bereit ist, über die Fedoras, die Sonnenbrillen und die beeindruckenden Verbindungen hinwegzusehen, erkennt man, dass die Musik auch für sich allein bestehen kann. Pink Palms, ein Mischmasch aus Garagen-Rock, frenetischen Indie-Klängen und entspannteren Momenten, beginnt mit „Ubiquitous“, das an frühe Arctic Monkeys erinnert, ehe es sich auf traurigeres Territorium begibt („Blinded“, „Wet Blanket“), während „All of Them (Wide Awake)“ klingt, als wäre es von Noel Gallagher geschrieben worden. Mitunter können ihre Experimente nicht ganz überzeugen, aber wenn das Album endet, spielt es keine Rolle mehr, bei welchem Label sie unter Vertrag und wer ihre Kumpel sind: dies ist simpler, gut geschriebener Indie-Rock.

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