Schwerter, Armbrüste und BFG9000s sind ja cool und so, aber wenn man sich verirrt hat, könnten sie genauso gut Zweige und Steine sein, da sie einem in dieser Situation überhaupt nicht weiterhelfen. Hier kommt die moderne Videospielkarte ins Spiel – eine perfekte Mischung aus GPS, Radar und Liste zu erledigender Aufgaben, die den wildesten organisatorischen Fieberträumen der Menschheit entsprungen ist. Sie ist einer der mächtigsten Gegenstände in Videospielen.
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Außerdem ähnelt sie stark einem Smartphone – selbst in einer Fantasy-Umgebung -, wie dieses Video von Cracked so scharfsinnig bemerkt. Zugegeben, nicht alle Videospielkarten sind gleich gut und manche sind einfach nur besch***sen, aber die besten Vertreter zeigen die einzuschlagende Richtung ganz genau an, lassen einen wissen, wo sich die Feinde aufhalten, ermöglichen uns, praktische Wegpunkte zu benützen, die magisch in den Himmel projiziert werden, sagen uns, wo alle wichtigen Leute zu finden sind und werden sofort auf den neuesten Stand gebracht, wenn wir einen neuen Ort entdecken.
Ach, wären doch die real existierenden Smartphones ebenso praktisch!
Das Video übt aber auch berechtigte Kritik an diesen Dingern: Wenn sie zu nützlich sind, hüpfen wir nur noch von einem Punkt auf der Karte zum nächsten und konzentrieren uns nur noch auf das Ziel und nicht auf die Reise. Gehen Sie dorthin, tun Sie das, gehen Sie hierhin, tun Sie dies, etc. Ja. Sich zu verirren, ist oft frustrierend, aber es kann mitunter auch Spaß machen – oder zumindest zu neuen Entdeckungen führen. Es fällt irgendwie schwer, sich wie ein richtiger fiktiver Abenteurer zu fühlen, wenn einem die Karte das Schwierigste abnimmt.
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