Fan schneidet The Hobbit zu einem einzigen vier Stunden langen Film zusammen

 

Das erste, was ich dachte, nachdem ich Die Schlacht der fünf Armeen gesehen hatte, war: „Verdammt, das ist ein Film, den man nicht hätte drehen müssen“. Nun können wir dank der Kreativität der Fans und der Macht des Internets so tun, als hätte es ungefähr die Hälfte von Peter Jacksons Hobbit Trilogie nie gegeben.

Ein Typ, der sich tolkieneditor nennt, setzte sich mit einem Exemplar des Buches, annehmbaren Versionen aller drei Hobbit Filme (der dritte wurde bereits geleakt, weil die Oscar-Saison angebrochen ist) und dem Verlangen, etliches aus Jacksons behäbiger Adaption herauszuschneiden, hin und machte sich ans Werk.

Das Resultat ist The Hobbit: The Tolkien Edit, bei dem viele der zusätzlichen Szenen und Charaktere weggelassen werden, so dass ein (relativ) konzentrierter vierstündiger Film entsteht.

tolkieneditors Site zufolge sind die größten Schnitte/Veränderungen (zwei davon können Sie in diesem Beitrag als Videos sehen) folgende:

• The investigation of Dol Guldor has been completely excised

• The Tauriel-Legolas-Kili love triangle has also been removed.

• The Pale Orc subplot is vastly trimmed down.

• Several of the Laketown scenes have been cut, such as Bard's imprisonment and the superfluous orc raid.

• The prelude with old Bilbo is gone.

• Several of the orc skirmishes have been cut.

• Several of the action scenes have been tightened up, such as the barrel-ride, the fight between Smaug and the dwarves (no molten gold in this version), and the Battle of the Five Armies.

• A lot of filler scenes have been cut as well.

Wie Sie sehen können, ist dies kein direkter Versuch, das Buch zu adaptieren. Einige der zusätzlichen Szenen sind erhalten geblieben so dass die nächste Person, die sich an einem Neuschnitt versucht, eine kürzere oder zumindest etwas andere Version erstellen kann.

Aber ich wäre überrascht, wenn diese Fanversuche nicht letztlich alle ziemlich ähnlich aussähen: eine viel kürzere Geschichte, die Tolkiens Originalbuch viel besser auf die Leinwand bringt, da die Ffans sich keine Gedanken über Verträge oder Studiogeld oder was auch immer machen müssen, das Jackson dazu brachte, die Geschichte dünn wie Butter über zu viel Brot zu verteilen.