Es mag zwar auf Screenshots ein bisschen wie ein Virtual Boy Spiel aussehen, aber das wunderbar atmosphärische The Aspect ergibt in Bewegung viel mehr Sinn. Es ist ein sehr kurzer Platformer, in dem Sie Dinge in der Umgebung sammeln, um ein geheimnisvolles Ritual auszuführen. Ihr Kult mag denselben Schneider aufsuchen, der auch die Geisterkostüme für den Ku-Klux Klan anfertigt, aber wie auf der itch.io Seite klargestellt wird: "No it's not about the KKK". Das wäre also geklärt. Es ist aber auf jeden Fall ein gruseliges Kostüm und eines, das sehr gut zur düsteren Atmosphäre dieses als Metroidvania bezeichneten Spiels passt (es ist ungefähr drei Schirme groß, ehe Sie sich allzu sehr begeistern).
Mozz (nicht die Kurzform von Morrissey... vermutlich) hat Auntie Pixelantes Mighty Jill Off als Puzzlescript Spiel demade/remade/reimagined. Das ist bemerkenswert, weil Mighty Jill Off ein Platformer und Puzzlescript eine Engine für rundenbasierte Rätselspiele ist. Irgendwie funktioniert es aber und das Resultat ist ein weiteres Kleinod des nicht gerade umfangreichen, aber von engagierten Leuten leidenschaftlich geförderten „turn-based platformer genre“. Die hier gebotenen Rätsel sind clever und werden irgendwann wirklich schwierig und die Pixelgrafik ist verdammt lieblich.
Path of the Empyrean Pyre von Wandermayer
Ein wirklich gut ausgearbeitetes, sehr kurzes First-Person-Spiel, in dem Sie sich auf einem verlassenen Raumschiff umsehen, ehe Sie eine wichtige Entscheidung treffen. Ob diese Entscheidung irgendeinen Sinn ergibt, hängt davon ab, wie genau Sie den beiden Erzählern des Spiels zugehört haben, die sich via Radiofeed in Ihren Kopf versetzen. Dies ist ein ungewöhnliches Raumschiff voll mit Texten in Runen und leuchtendem Dingsbums und es erstrahlt, was besonders schön ist, auch in anderen Farben als nur Weiß und metallisch Blaugrau. Erkunden Sie! Treffen Sie Ihre Entscheidung! Und wiederholen Sie dann das Ganze, um das andere Ende zu sehen.
Grab Them By The Eyes von Terry Cavanagh
Terry Cavanaghs neuestes witziges, kostenloses Browserspiel überträgt Ihnen die Verantwortung für einen Burgerstand in der Stadt. Als ein paar Hipster-Konkurrenten auftauchen und ebenfalls einen Stand aufbauen, müssen Sie sich einiges einfallen lassen, um sich am heftig umkämpften, einträglichen Standort zu behaupten. Aber Sie tun dies nicht, indem Sie Ihre Burger köstlicher machen, oh nein, sondern indem Sie Geld in immer schickere und ausgefallenere Schilder investieren. (Wirklich sinnvoll.) Je schicker Ihr Schild ist, desto mehr Leute werden Ihre Burger kaufen und nicht die der Konkurrenz.
Das System für den Kauf und die Herstellung der Schilder ist gut gemacht und wirklich unterhaltsam – Sie müssen ständig neue Schilder und Accessoires bestellen, damit Ihre Kunden nicht abgelenkt werden und woanders essen. Wenn Sie am Ende einer siebentägigen Periode die meisten Kunden haben, dürfen Sie Ihren Standplatz behalten – wenn Sie versagen, müssen Sie Ihren beliebteren Feinden weichen.
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