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The Cribs: For All My Sisters (Albumkritik)

 

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The Cribs: For All My Sisters (Sonic Blew/Sony RED)

Die Cribs arbeiten mit allen möglichen Leuten zusammen,was man ihnen wohl nur schwerlich vorwerfen kann. Nachdem sie früher in ihrer Karriere mit so geschätzten Kollegen wie Johnny Marr, Steve Albini und Lee Ranaldo zusammenarbeitete, haben die Jarman Brüder nun den Cars Frontmann Ric Ocasek engagiert, um dieses, ihr sechstes Album zu produzieren. Er ist eine passende Wahl: Auf For All My Sisters entwickelt das Indie-Trio aus Wakefield, England seinen vergnügt klapprigen Sound in eine poppigere Richtung weiter. Die Eröffnungsnummer „Finally Free“ orientiert sich an den wehmütigen Melodien von Weezer, während die erste Single „Burning for No One“ ein wenig mit New Wave flirtet und „Spring On Broadway“ etwas vom Powerpop von Big Star oder Matthew Sweet an sich hat. Es besteht aber nie die Gefahr, dass das Ganze zu ausgefeilt klingen könnte: die chaotischen Gitarrenlinien und die Refrains zum Mitjaulen von „Different Angle“ und „Summer Of Chances“ erinnern den Hörer nachdrücklich daran, dass dies noch immer The Cribs sind. Nur wenn sie sich vom Bewährten entfernen klingt es ein wenig falsch, etwa auf „Pink Snow“, der siebenminütigen Schlussnummer des Albums, die sich langsam steigern soll, aber nur ausgeleiert und unkoordiniert wirkt. Aber da sie über weite Strecken so konzentriert und mit so viel hörbarem Vergnügen ans Werk gehen, ist man gewillt,ihnen die gelegentliche Schwelgerei zu verzeihen.

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