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Django Django: Born Under Saturn (Albumkritik)

 

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Django Django: Born Under Saturn (Because)

Wenn Django Djangos zweites Album nicht ganz dieselbe Wirkung hat wie ihr Debüt, dann liegt das nicht an seiner Qualität, sondern nur an der Erkenntnis, dass so ein unverwechselbarer Sound – eine Mischung aus Surf-Gitarren, spartanischem Schlagzeug, Dance-Music-Elektronik und Dynamik und den vibratolosen Harmonien von Psychedelia – beim zweiten Mal keine so große Überraschung mehr ist. Doch das Wichtigste ist, dass Born Under Saturn nicht den geringsten Qualitätsverlust beim Songwriting erkennen lässt: die Single „First Light“ ist ein überraschender, gespenstischer, schöner Song, der einen nicht mehr loslässt und wahrscheinlich das Beste ist, was die Band bis jetzt herausgebracht hat. Django Django klingen wie einen musikalische Repräsentation dessen, was die Filmemacher “the magic hour” (die magische Stunde) nennen, jene kurze Zeitspanne, in der das Licht besonders golden ist, und ein Text nach dem anderen bezieht sich hier auf die Sonne, den Himmel oder das Licht: „High Moon“, „Vibrations“, „Shake and Tremble“, „First Light“ und „Giant“ lösen allesamt Verwunderung über das oder Furcht vor dem aus, was über uns hängt. Wenn man diesem Album eines vorwerfen kann, dann seine Länge – 54 Minuten sind 10 zu viel für ein Werk, dessen Wirkung am stärksten ist, wenn sich die Songs sich so richtig in die Gehörgänge und die Aufmerksamkeit des Hörers hämmern.

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