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Jill Scott: Woman (Albumkritik)

 

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Jill Scott: Woman (Atlantic)

“I used to be stuck / How about you?” fragt Jill Scott am Anfang von „Say Thank You“, ehe eine verzerrte Gitarre erklingt, die an Funkadelics Maggot Brain erinnert. Woman ist Scotts erstes Album seit dem 2011 erschienenen The Light of the Sun und ihr erstes für Atlantic. Sie wird von einem ganzen Team von Produzenten unterstützt, darunter auch ihr langjähriger Weggefährte André Harris, und es hört sich wahrlich nicht danach an, als wäre sie in ihrer musikalischen Entwicklung steckengeblieben. Scotts überschwänglichen Sleevenotes (die durchaus etwas kürzer sein könnten) zufolge versuchen Songs wie „(Put Me) Back Together“ Country-Feeling mit Philadelphia-Soul der 70-er zu kombinieren. Das gelingt ihr sehr gut – und anderes ebenfalls. Das stampfende „Coming to You“ oder das tiefe „Can’t Wait“ werden Fans von „vintage“ Soul erfreuen, ohne retro oder kitschig zu klingen, und beim Anfangsrap „Wild Cookie“ und bei der abgehackten R&B-Nummer „Lighthouse“ wirkt sie ebenfalls sehr souverän. Scotts mächtige Stimme entfaltet über das gesamte Album hinweg eine überragende Präsenz, ob sie nun rund um die Melodien von Songs wie „Prepared“ flattert oder auf dem verträumten „Fool’s Gold“ mehrspurig erklingt.

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