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Fallout 4 wir d nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen, aber die Popularität der Serie ist mittlerweile so groß, dass sie fast schon die Dinge vernebelt, die Fallout 3 [offizielle Site] seinerzeit so unterhaltsam machten. Es fällt leichter, dieses Spiel zu kritisieren als sich dafür zu begeistern.
Zum Teil gefiel mir Fallout 3 so gut, weil ich die Regeln der Welt noch nicht kannte. Ich hatte bis dahin Fallout 1 und 2 noch nicht gespielt, weshalb jede neue Stadt und jedes neue Haus Potenzial für eine Überraschung bot. Da gab es die Vampire; die Superhelden; die Kannibalen; den einen Laden mit dem Rube-Goldberg-Gerät darin. Ich hatte das Gefühl, eine wirklich reiche Welt zu erkunden.
Auch wenn die Konversationen und Leute so gestelzt und Kaufautomaten-artig waren wie in anderen Bethesda Spielen, stellte es eine deutliche Verbesserung gegenüber den Elder Scrolls Spielen (oder zumindest gegenüber Oblivion, dem damals aktuellsten) dar. Seine Queststruktur zum Beispiel erlaubt den Spielern oft, von verschiedenen Seiten an die Handlungsstränge heranzugehen, abhängig davon, auf welche Stadt oder Person sie zuerst stoßen. Das bedeutet, dass man mit Sicherheit irgendwann den Sklavenhaltern begegnet, aber die Art und Weise, wie man das tut, wirkt natürlicher und persönlicher als bei Oblivion, wo es heißt „Gehen Sie in die Sklavenhalterstadt, schließen Sie sich der Sklavenhaltergilde an, erledigen Sie die Sklavenhalter-Quests in der vorgegebenen Reihenfolge“.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon bereit bin, in eine weitere Wüste aufzubrechen, aber ich werden dazu ermuntert, wann immer ich mich daran erinnere, wie viel Spaß ich in der letzten hatte.
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