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Baroness: Purple (Albumkritik)

 

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Baroness: Purple (Abraxan Hymns)

Nachdem sie während ihrer Tournee durch Großbritannien im Jahre 2012 einen brutalen Busunfall nur knapp überlebten, haben Baroness allen Grund, erleichtert zu sein, dass sie überhaupt ein viertes Album aufnehmen konnten. Vor ihrem Tanz mit dem Tod wurden die Mannen aus Georgia auf dem besten Weg zu einer der heißesten Bands des Metal zu werden; ihr ausuferndes Doppelalbum Yellow & Green wurde allgemein gelobt, obwohl es ein sanfteres und abwechslungsreicheres Werk war als seine Vorgänger. Purple ist ein viel fokussierteres und feurigeres Biest; sowohl eine Rückkehr zu den stürmischen Riffs und schrägen Melodien von einst als auch ein subtiler, aber unverkennbarer Versuch, zu Mainstream-Ruhm zu gelangen. Der Balanceakt ist vortrefflich gelungen. Songs wie „Chlorine & Wine“ und „Shock Me“ sind noch immer unkonventionell, aber es herrscht kein Mangel an riesigen Hooks, der Gesang von Frontmann John Baizley hat sich ungemein verbessert und Dave Fridmanns Produktion verleiht den elegant miteinander verwobenen Gitarrenlinien kraftvollen Glanz. Highlights sind der finstere Bombast von „Kerosene“ und die benebelte Bedrohlichkeit von „If I Have to Wake Up ...“. , Baroness’ verjüngter Schwung wird sie diesmal sicher über behagliche Underground-Kreise hinaus ins grelle Rampenlicht großer Bühnen führen.

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