Da Ubisoft nun einmal Ubisoft ist, herrscht einige Verwirrung darüber, wie das System der Mikrotransaktionen in Rainbow Six: Siege funktioniert. Da ich die regulär in de Handel kommende Version des Spiels schon gespielt habe, möchte ich es Ihnen erklären.
Im Grunde kann alles, was einen Gameplay-Vorteil bringt, mit Hilfe von Renown, einer Währung, die man im Spiel sammelt/erwirbt, freigeschaltet werden. Sie können Punkte (also Geld) verdienen, in dem Sie sich Tutorial-Videos ansehen, Einzelspieler-Missionen erfolgreich erledigen und online spielen. Diese Punkte/Renown dienen vor allem dazu, Operators freizuschalten, bei denen es sich um die Klassen von Siege handelt. Denken Sie daran, wie das Freischalten in einem typischen Shooter wie Call of Duty funktioniert, und Sie werden das Wesentliche verstehen.
Der Unterschied ist nur, dass Sie nicht zum Beispiel Level 40 erreichen müssen, um eine bestimmte Waffe oder einen bestimmten Loadout wählen zu können, sondern hier die Klassen Ihrer Wahl von Anfang an freischalten können – zum Beispiel den Medic oder den starken Nahkämpfer. Der Basispreis beträgt 500 Renown; wann immer Sie einen Operator in einem Unterset (subset) freischalten, steigt der Preis um 500 Renown (auf 1000, 1500 beziehungsweise 2000). Es gibt fünf Subsets von Operators, mit vier in jeder Klasse (also 20 insgesamt). Es hört sich eher kompliziert an, ist es aber nicht. Ich habe bereits neun Operators, und dass, obwohl ich das Spiel erst heute erhielt. Weitere Operators werden mit DLC Packs hinzukommen, aber derzeit sieht es nicht danach aus, als sollte sich die Ökonomie von Siege groß von der der Konkurrenztitel unterscheiden.
Es gibt außerdem Waffen Skins und Boosters – letztere bringen Ihnen mehr Renown ein und wirken sich auch auf Teamkameraden aus. Das ist ein eigenartiges System, denn ich bin kein Freund von Boosters (Verbesserungen/Verstärkungen) in Premium-Spielen. Dies ist aber relativ leicht zu ignorieren, da das Spiels selbst sehr vergnüglich ist. Nach dem zu schließen, was ich bisher gespielt habe, ist auch die Geschwindigkeit, mit der man Punkte/Renown verdient, durchaus fair.
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