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Steven James Adams: Old Magick (Albumkritik)

 

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Steven James Adams: Old Magick (Fortune Pop!)

House Music, das erste Soloalbum des ehemaligen Broken Family Band Mitglieds Steven James Adams, wurde zusammen mit einigen Freunden in seinem Wohnzimmer aufgenommen. In krassem Gegensatz dazu wurde Old Magick in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Dan Michaelson in einem Studio in London auf die Festplatte gebannt, aber seine Arrangements sind noch sparsamer und abgespeckter als diejenigen seines Vorgängers. Sparsamkeit wird auch in der Kürze des Albums bemerkbar, denn an seinen 10 schlanken Tracks ist kein Gramm Fett zu bemerken – eigentlich sind es sogar nur neun Songs, denn „More Togetherness“ ist bloß eine wunderbar hallende Wiederholung des Refrains des ersten Songs. “What happened to us?” fragt ein todernster Adams auf „Kings of the Back of the Bus“, wobei ein wenig Robert Forster oder Syd Barrett hörbar wird. Es ist eine bissige Botschaft an einem Freund, der es sich in seinem mittleren Lebensabschnitt bequem macht: “Now it’s just massage music in your house.” Bei anderen Songs - etwa „Sea of Words“ (“You didn’t make time for love”) und „Sonny“ (“We’ve got a long way to go”) - wird der Weltschmerz noch deutlicher spürbar, aber er wird recht dank der akustischen Wärme von Old Magick recht unbeschwert präsentiert.

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