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J Dilla: The Diary (Albumkritik)

 

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J Dilla: The Diary (Mass Appeal)

Die Legende von J Dilla basiert auf seinen Beats. Der Produzent, der vor zehn Jahren an einer seltenen Blutkrankheit starb, wird aufgrund seiner Produktionsarbeit fast kultisch verehrt. Doch auf dieser posthume Veröffentlichung (das Vermächtnis eines Deals mit MCA Records) versucht Dilla, sich als Performer neu zu erfinden und seine Fähigkeiten als Rapper unter Beweis zu stellen. Was diese Aspekte anbelangt, ist das Album okay. Dillas Flow ist prägnant, aber oft simpel, und seine Beschränkungen werden durch einen kurzen Beitrag von Snoop Dog in den richtigen Kontext gerückt, der ungeniert bemerkt: “I met Obama in some Snoop Dogg house shoes”. Dies ist jedoch eine großartige Sammlung von Musik. Eine Überarbeitung von Gary Numans „Cars“, diesmal als „Trucks“, ist fast schon allein den Kaufpreis wert: dem ursprünglichen Synth-Hook wird wesentlich mehr Gewicht verliehen und der Rest des Songs erhält ein zusätzliches Elektro-Zittern. „Fuck the Police“ bezieht Titel und Thema von NWA,doch der Song ist rund um einen Flöten-Loop und einen swingenden Rhythmus aufgebaut. The Diary ist ein weiterer Beweis für Dillas immenses Talent.

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