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Bericht: Kleinere Xbox One soll noch heuer erscheinen, eine leistungsfähigere im kommenden Jahr

 

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Quellen berichten, dass Microsoft zumindest zwei neue Xbox Modelle vorbereitet, die in den kommenden 24 Monaten auf den Markt gebracht werden sollen. Noch heuer soll es eine billigere, kleinere Xbox One geben und im nächsten Jahr möchte Microsoft eine leistungsfähigere Version seiner Top-Konsole herausbringen.

Die für 2017 geplante Xbox, die den Codenamen Scorpio trägt, wird einen stärkeren Grafikprozessor (GPU) haben, berichten Leute, die mit diesem Modell vertraut sind, aber anonym bleiben möchten, da sie nicht die Genehmigung haben, über Microsofts Pläne zu sprechen. Diese leistungsfähigere Xbox One soll auch technisch in der Lage sein, das Oculus Rift Headset zu unterstützen, was notwendig ist, da Microsoft eine strategische Partnerschaft mit Oculus anstrebt. Für 2016 ist den Quellen zufolge zumindest eine kompaktere Version der Konsole geplant, die rechtzeitig fürs Weihnachtsgeschäft in den Läden stehen soll. Eine Quelle glaubt, dass diese Version über eine 2TB große Festplatte verfügen wird, also doppelt so viel Speicherplatz bieten wird wie das Modell mit dem derzeit größten Speicher. Es wird erwartet, dass Microsoft diese kompaktere Maschine auf der E3 im kommenden Monat ankündigen wird.

Auf diese Pläne angesprochen, verweigerten Repräsentanten von Microsoft und Oculus jeden Kommentar.

Die beiden Konsolen sind dem Vernehmen nach Teil einer umfangreicheren Strategie von Microsoft, die den Codenamen “Project Helix” trägt, wenn man Gerüchten glauben darf. Das Ziel dieses Unterfangens ist, Xbox und Windows mehr oder weniger zu verschmelzen. Microsoft machte bereits vor einiger Zeit unmissverständlich klar, dass man möchte, dass die beiden Prestigemarken des Unternehmens eng zusammenarbeiten und irgendwann zu einer Einheit werden. Deshalb wurden kommende große Exklusivtitel wie Halo Wars 2 und Sea of Thieves sowohl für die Xbox One als auch für den PC angekündigt. Entwickler berichten unter der Hand, dass Microsofts neuer Auftrag lautet, dass künftige Spiele – darunter die für das Unternehmen so wichtige Halo Serie – für beide Plattformen zu entwickeln sind. Das vor kurzem abgeblasene Fable Legends, das auf Windows 10 und Xbox One spielbar war, war eines der ersten Spiele, die diese Vorgabe/Strategie implementierten.

Leute, die mit Microsofts Plänen vertraut sind, berichten weiter, dass das Unternehmen sich hin zu einem „iterative approach“ für seine Konsolen bewegt, also ähnlich vorgehen möchte wie Apple. Quellen sagen, dass Microsoft nicht wie bisher alle fünf Jahre oder so eine neue Hardware-Generation auf den Markt bringen will, sondern regelmäßigere Hardwareveröffentlichungen mit kleineren Verbesserungen plant. Die Spiele sollen vorwärts- und rückwärtskompatibel sein, also auf verschiedenen Windows 10 Versionen und unterschiedlichen Xbox Modellen laufen.

Im März machte Xbox Boss Phil Spencer einige Andeutungen zu dieser neuen Herangehensweise. Er sagte etwa, dass er sich wünscht, Konsolen würden eine PC-artige Entwicklung durchmachen. “I look at the ecosystem that a console sits in and I think that it should have the capability of more iteration on hardware capability”, erklärte er. Einige Tage später führte er weiter aus: “What I’m saying is as hardware innovations happen we want to be able to embrace those in the console space, and make those available and maybe not have to wait seven or eight years for things to happen.”

Natürlich ist es nichts Neues für Microsoft, seine wichtigsten Hardware-Pläne grundlegend zu ändern, wie wir 2013 erlebten, als das Unternehmen von der „always-online“ Voraussetzung für die Xbox One Abstand nahm. Bei Microsoft kann sich jederzeit alles ändern. Die Leute von Xbox müssen die Spezifikationen für die für 2017 geplante Scorpio erst noch fixieren, aber „third-party“ Publishers wurden während eines geheimen Event in der vergangenen Woche bereits eingeweiht, melden Quellen.

Aus dem Umfeld mehrerer Entwicklerstudios heißt es, dass man nicht unbedingt begeistert ist: Das Scorpio Modell wird zwar dank des GPU-Upgrade in der Lage sein, die 4K-Auflösung zu unterstützen, doch es ist kein Upgrade für die I/O-Transfergeschwindigkeit (das ist die Geschwindigkeit, mit der die Konsole Daten von einer Disc oder der Festplatte in den Arbeitsspeicher transferiert) der Konsole geplant. Das könnte ganz schön lange Ladezeiten für Spiele zur Folge haben, die speziell gestaltet wurden, um 4K zu unterstützen, da diese über sehr große Dateien verfügen werden.

Sony bereitet eine verbesserte Version seiner PS4 vor – Codename Neo -, die ebenfalls über einen stärkeren Grafikprozessor verfügen wird. Sony hat zwar die Existenz dieses Geräts noch nicht bestätigt, aber zahlreiche Medien haben bereits Details berichtet. Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir von beiden Unternehmen auf der E3 genaueres erfahren werden. Microsoft hält seine Pressekonferenz am 13. Juni um 12:30pm Eastern Standard Time ab. Sony hält sein am selben Tag um 9pm Eastern, also am Abend, ab.

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