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Ich habe Trackmania Turbo keinem gründlichen Test unterzogen – zu viele Spiele, zu wenig Zeit -, aber ich habe es einige Stunden gespielt. Das reicht aus, um zu wissen, dass es wieder Trackmania ist, in all seiner rasanten, an Loopings reichen Pracht, nur nun mit mehr Farben und einem Nutzerinterface, das nicht den Eindruck erweckt, für ein Flash-Spiel aus dem Jahre 2002 gemacht worden zu sein.
Das hört sich nach bescheidenem Lob an, weshalb ich ausdrücklich betonen möchte, dass mir de Kern von Trackmania sehr gut gefällt. Es ist ein Autorennen-Spiel, bei dem sich alles um den „time attack mode“ dreht – andere Autos sind sichtbar, während Sie online fahren, aber es gibt keine Kollisionserkennung. Das bedeutet, dass Sie allein gegen die Strecke und die Zeit kämpfen – und die Rennstrecken sind unmögliche, Achterbahnen mit Sprüngen, Boost-Feldern, plötzlichen abstürzen, vertikalen Ecken und Loops und können nur von Stuntfahrern mit Nerven aus Stahl gemeistert werden. Es bedeutet zum Glück auch, dass Sie sofort neu starten können, wenn Sie zwangsläufig an der ersten Kurve scheitern.
Das Fahren in Trackmania ähnelt einem Platform-Spiel, etwa einem N oder Super Meat Boy, in denen man sich von einem Hindernis zum anderen durch die Levels bewegt und diese stückchenweise meistert. Es ist schnell und taktil und Ihre Belohnung sind eine bessere Zeit und eine bessere Leistung, wenn Sie den Level erneut spielen.
In diesem Kontext bedeuten „mehr Farben“ einen großen Unterschied. Mein vorheriges liebstes Trackmania Spiel war Trackmania Nations Forever, aber seine Grün- und Gelbtöne wurden in Trackmania 2 durch metallische Grautöne und Canyon-Brauntöne ersetzt wurden. Es ist schön, Grün und Gelb zurückzubekommen, und dazu noch Blau-, Rot-, Orangetöne und andere Farben, die dafür sorgen, dass Trackmania wieder wie Teil des Pantheon der Arcade Racers der 90-er wie Daytona ist.
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