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Yak: Alas Salvation (Albumkritik)

 

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Yak: Alas Salvation (Octopus Electrical)

Mitunter kann es schwerfallen, optimistisch zu sein, wenn man mit ungehobelter, neuer Gitarrenmusik konfrontiert wird. So viel davon klingt dreckig und kalkuliert, ein verzweifelter Griff an die fliehenden Rockzipfel vergangener Trends. Und dann stößt man auf eine Band wie Yak, ein Trio, dessen Liveauftritte eine wahre Naturgewalt sind und dessen Debütalbum kaum weniger ist. Lob gebührt dem Produzenten Steve Mackey, der die Essenz einer Band gekonnt einfängt, deren Instrumente klingen, als spielten sie sich selbst. Alles tummelt sich im roten Bereich, die Gitarren klingen, als fragten sie sich, was herauskäme, wenn man Garage Rock der 60-er, Lärm im Stil der Stooges, Punk der 70-er und einige Pressluftbohrer übereinanderlegte: das Resultat ist, als würde man 41 Minuten lang von einer Dampfwalze überfahren, aber auf eine gute Weise. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass irgendjemand eine kritische Analyse der Texte schreiben wird, aber das ist bei einem Album, das so aufregend klingt wie dieses, auch gar nicht nötig. Noch besser ist, dass hier nicht nur Lärm geboten wird, sondern auch richtige Melodien. Da vor kurzem auch White Lung ein neues, gutes Album veröffentlichten, besteht noch Hoffnung für die Rowdys.

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