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Band of Horses: Why Are You OK (Albumkritik)

 

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Band of Horses: Why Are You OK (Virgin/EMI)

 

 

Nach den Mainstream-Ambitionen von Infinite Arms und Mirage Rock stellt Band of Horses’ fünftes Album so etwas wie die triumphale Rückkehr zu der naiven, verträumten Verletzlichkeit dar, die die ersten beiden Alben der Band aus Seattle auszeichnete. Die Grundeinstellung ist hymnischer Indie-Rock, der den Ort genau bestimmt, an dem Schwertmut und Euphorie kollidieren, und ihn dann mit überschäumenden Harmonien und Melodien überschüttet. Doch die Songs decken das ganze Spektrum von Country-Rock bis hin zu „Hag“s merkwürdiger, mit reichlich Hall versehener Verbeugung vor OMDs Synthesizerhit „Souvenir“ ab. Ben Bridwell schrieb den Song in seiner Garage, und „Casual Party“, eine schwindlig machende, flotte, gitarrenlastige Nummer im Stil von New Order über das Vergnügen, Hunde und Kinder zu haben, erfreut mit seinem wunderbar handgestrickten Feeling. „Whatever, Wherever“ ist die entzückende Hommage eines tourenden Musikers an die Heimkehr. „Barrel House“ – ein Song, in dem Bridwell “shifting a chair on the porch, for a better position to enjoy the warmth of the sun” beschreibt – schrammt verdammt nah an der Selbstparodie vorbei, erweist sich aber letztlich als sehr bewegend.

 

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