Leyla McCalla: A Day for the Hunter, a Day for the Prey (Jazz Village)
Leyla McCalla ist eine Amerikanerin haitianischer Abstammung und lebt in New Orleans. Sie ist wowhl eine hervorragende, gefühlvolle Sängerin als auch eine klassisch ausgebildete Cellistin, die auch Banjo und Gitarre spielt. Sie hat mit den gefeierten Carolina Chocolate Drops gespielt, und ihr zweites Soloalbum bietet eine Mischung von Songs aus Louisiana und Haiti, die frisch und zeitgenössisch klingt. Zu den Highlights zählen ihre eigenen beeindruckenden Kompositionen über Tod und Freiheit. Das Album beginnt mit dem von der Künstlerin selbst komponierten Titelsong, auf dem sie mit ihrem Bogen auf die Saiten des Cellos schlägt und von Banjo und Viola begleitet wird, während sie ein nachdenkliches Klagelied über die Verstorbenen singt. Die Bläser auf dem gequälten „Far From Your Web“ verfügen über die schwermütige Fröhlichkeit einer Begräbnisband aus New Orleans. Sie singt auf Englisch, Französisch und in der Kreolsprache Haitis, und auf dem charmanten „Manman“ (komponiert vom politisch engagierten haitianischen Sänger Manno Charlemagne) wird Sie von ihrer ehemaligen Chocolate Drops Kollegin Rhiannon Giddens unterstützt.
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