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Vince Clarke and Paul Hartnoll: 2Square (Albumkritik)

 

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Vince Clarke and Paul Hartnoll: 2Square (VeryRecords)

 

 

Als elektronische Songschmied für (frühe) Depeche Mode, Yazoo und Erasure beziehungsweise Rave-Giant mit Orbital machen Vince Clarke und Paul Hartnoll zusammengerechnet bereits seit 50 Jahren elektronische Musik. Doch auf 2Square besteht ihre Verbindung vor allem darin, dass sie beide Väter sind. Hartnoll bezeichnet ihre höflich piepsenden Grooves ironisch als “home house” – Tanzmusik für den Einsatz im Wohnzimmer, aber mit dem Auge eines alten Ravers für “helping each other on to the dance floor to dance as only dads can”. Es hört sich definitiv so an, als hätten die beiden Herren Spaß dabei gehabt, diesen melodischen Mashup von Orbitals tanceartigem Techno und den für Clarke typischen Melodien schufen. Flotter Electro Pop geht in langsamere, melodische Abenteuer über; Gesang taucht vor allem in Form zerschnittener Schnipsel auf, auch wenn für „All Out“ Funk/Soul-Sängerin Kenya Hall ins Studio geholt wurde: das Resultat ist ein euphorischer „Banger“, der im Haus und auch andernorts gut funktioniert. Doch wahrscheinlich wird das piepsige, „beatige“ und dämlich eingängige „Zombie Blip“ – eine Art alternatives Doctor Who Thema – für Ausbrüche von gefährlichem „dad dancing“ sorgen.

 

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