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Lou Rhodes: Theyesanseye (Albumkritik)

 

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Lou Rhodes: Theyesanseye (Nude)

 

 

Die vor allem als eine Hälfte des aus Manchester stammenden Electronica Duos Lamb bekannte Lou Rhodes hat sich in den letzten Jahren in aller Ruhe ein zweites musikalisches Standbein geschaffen und betätigt sich durchaus erfolgreich als Folksängerin, wobei sie sich auf athmosphärische, idyllische Klänge spezialisiert. Auf ihrem mittlerweile vierten Soloalbum kollidieren Liebesballaden und Akustiknummern, die Hexen im Wald singen könnten. Cellos, gezupfte Harfen und elektronische Texturen verstärken einen Sound, der irgendwo zwischen Nick Drake, Carole Kings Tapestry und dem Wicker Man Soundtrack anzusiedeln ist. Andächtige Liebeslieder wechseln sich mit sanften Öko-Hymnen ab. Im fröhlichen elektronischen „Sea Organ“ singt Rhodes von “the damage we have done, just as if the earth has spoken”, während sie in „All I Need“ die “true adoration of sweet mother nature” preist. „Magic Ride“ wartet mit lebendigerer Symbolik auf: “finding faces in a blanket as the trains go rushing by”. Ihre leicht an Alanis Morrisette erinnernde Stimme klingt mitunter zu gesittet und das Songwriting kann das Niveau nicht immer halten, aber die besten Momente - etwa ihre geflüsterte Coverversion von „Angels“ von The xx – sind wirklich entzückend.

 

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