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Thee Oh Sees: A Weird Exits (Albumkritik)

 

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Thee Oh Sees: A Weird Exits (Castle Face)

 

 

John Dwyers Garagen-Rocker Thee Oh Sees aus San Francisco haben den Ruf, live ein richtiger Pitbull zu sein – bissig, muskulös, ein bisschen gestört -, was sie bei den Baumwolltaschen tragenden Indiejüngern zu einer richtigen Kultband gemacht hat. Sie haben genügend Besetzungswechsel hinter sich, um Kiss Konkurrenz machen zu können, und sie haben mehr Alben veröffentlicht, als die meisten Leute heutzutage zu Hause haben – 23 Veröffentlichungen unter leicht unterschiedlichen Namen seit 2003. Aber dies, das 11. Studioalbum als Thee Oh Sees, ist Beweis dafür, wie sehr sich die Band stets weiterentwickelt, während sie um Dwyer herumwirbelt, der die einzige, bellende Konstante ist. Es ist nicht so sehr ein seltsamer Abstecher in andere Gefilde, sondern ein starker Wiedereintritt: das neue Schlagzeuger-Duo Ryan Moutinho und Dan Rincon hämmert „Ticklish Warrior“ förmlich in Grund und Boden und setzt so dem Hörer auf angenehme Weise zu; „Jammed Entrance“ klingt wie eine ebensolcher, eine Mischung aus losem Postpunk und angespanntem, eindringlichem Krautrock; und „Gelatinous Cube“ macht sich diese halsbrecherische Rhythmussektion so brillant zunutze, dass man den Schweiß förmlich spüren kann, der den Musikern von der Stirn tropft. Mögen Sie noch lange heulen.

 

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