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Renowned Explorers [offizielle Site] ist das Spiel, das nicht The Curious Expedition ist. In beiden Spielen suchen Gruppen von Abenteurern in fernen Ländern nach Schätzen und Ruhm und beiden haftet ein deutlicher Geruch von britischem Imperialismus und Heldentaten an, obwohl keines von beiden in England entwickelt wurde. Während The Curious Expedition Ihnen ermöglicht, mit Hilfe von Sprengstoff und schwarzer Magie ganze Regionen dem Erdboden gleichzumachen, dreht sich bei Renowned Explorers alles um die Macht der Freundschaft und gute Stimmung. Oder zumindest kann das der Fall sein.
In einer gerechten Welt hätte dieses Spiel ein riesiges Publikum gefunden und viele Kritiker, die bereits gewesen wären, ausführlich über sein wunderbar einfallsreiches und durchdachtes Kampfsystem zu schreiben. Ich sollte es wohl eher ein Begegnungssystem nennen, denn Faustkämpfe und Schießereien sind selten (wen überhaupt) erforderlich. Ei Begegnungen dreht sich alles darum, die Stimmung der eigenen Gruppenmitglieder und der Kreaturen oder Leute zu kontrollieren, mit denen sie in Kontakt kommen. Es könnte Ihnen durchaus gelingen, sich mit einem Raufbold anzufreunden oder einen Angreifer zu verwirren.
Dieses System bietet aber nicht nur gewaltfreie Lösungen, sondern ermöglicht den Einsatz vieler verschiedener Fähigkeiten und sorgt für ein ansprechendes Hin und Her während der Begegnungen, die oft genaues Achten auf allfällige Veränderungen der Stimmung erfordern. Wenn Sie jemanden zu sehr irritieren, wird Ihnen aller Charme der Welt nicht viel helfen, während Sie, wenn Sie versuchen, einen wütenden Bösewicht zu besänftigen, sich der Möglichkeit berauben könnten, ihm zu drohen.
Es ist ein großartiges Spiel voller Würze und Farbe, das durch eine vor kurzem veröffentlichte Erweiterung noch besser wurde.
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