Haben Sie schon... gespielt? ist ein endloser Strom von Spielempfehlungen. Mehrmals die Woche, das ganze Jahr lang, vielleicht bis in alle Ewigkeit.
Es gibt einige Zeitalter der Kriegsführung, die in einem First-Person-Shooter kaum oder gar nicht nachgestaltet werden können: die Idee, in Reihen zu stehen und Salven mit einer anderen Gruppe von Gentlemen auszutauschen, die ebenfalls in Reihen stehen, scheint dazuzugehören. Dennoch ist Napoleonic Wars [Steam Seite] eine meiner absolut liebsten Multiplayer-Shooter-Mods. Es ist zwar möglich, einfach online zu gehen und in chaotische öffentliche Matches einzusteigen, doch man ist viel besser beraten, sich einem der vielen Regimenter anzuschließen, die historisch richtige Schlachten mit vielen Regeln, was man wann tun darf und was nicht, austragen. Das Gewehr gehoben oder gesprochen, ohne vom Captain den Befehl dazu erhalten zu haben? Dafür werden Sie zur Strafe ausgepeitscht.
Was mir am Spielen in einem gut koordinierten Regiment gefällt, ist, dass es in diesem Fall in Napoleonic Wars mehr um Disziplin geht als um Zielgenauigkeit oder Fähigkeiten. Als einzelner Soldat haben Sie wenig Handlungsspielraum, sondern müssen sich darauf verlassen, dass Ihr Kommandant in der Lage ist, die Einheit so zu positionieren, dass der Feind nicht in der Lage ist, Ihnen durch geschicktes Manövrieren in den Rücken zu fallen. Doch meiner Meinung nach sind die Momente, in denen der Feind plötzlich von der Seite oder von hinten losstürmt, die allerbesten.
Wenn die Soldaten ihren Posten verlassen und sich verstreuen, um ihr Leben zu retten, bringen sie Schande über das Regiment. Es ist viel besser, auf den zahlenmäßig weit überlegenen Feind loszustürmen und ruhmreich zu sterben, als ein Feigling zu sein. Es ist eine Entscheidung, die man nur in wenigen Shooters treffen kann/muss, da sie nicht komplex genug sind, um Mut im Multiplayer wirklich zu quantifizieren. Hier geht es um die Beziehungen, die man mit den anderen Mitgliedern der Einheit knüpft und den Ruf, den man sich unter den Kampfgefährten verdient.
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