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Hamilton Leithauser + Rostam: I Had a Dream That You Were Mine (Albumkritik)

 

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Hamilton Leithauser + Rostam: I Had a Dream That You Were Mine (Glassnote Records)

 

 

Produzent Rostam Batmanglij, ehemals Keyboarder von Vampire Weekend, war einer der Mitarbeiter an Black Hours, dem von Sinatra beeinflussten, 2014 erschienenen Album des Walkmen Sängers Hamilton Leithauser. Sie hatten sich in ihrer Heimatstadt Washington DC angefreundet, wo sie immer wieder für spontane Sessions zusammenfanden. Doch I Had a Dream That You Were Mine – sein wehmütiger Titel stammt von der ersten Zeile des ersten Songs, der Single „A 1,000 Times“ – ist das erste gemeinsame Album des Duos. Vom “shoo-wop-shoo-wop” Background-Gesang von „When the Truth Is“ bis hin zum augenzwinkernden letzten Song „1959“, auf dem die Sängerin Angel Deradoorian zu hören ist, ist dies ein Album, das sich so anhört, als wären die Aufnahmen wirklich vergnüglich gewesen. Die Atmosphäre von Songs wie „Rough Going (I Won’t Let Up)“ ist diejenige einer angeheiterten Session in einer Dorfbar nach der Sperrstunde, während „In a Black Out“ mit gezupfter Gitarre und Chorgesang beginnt, ehe es sich in einen verstaubten Shuffle verwandelt. Aber im Zentrum von allem steht Leithausers markante Stimme – ramponiert und so rauh, dass unwillkürlich an Rod Stewart denken muss.

 

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