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Joan As Police Woman & Benjamin Lazar Davis: Let It Be You (Albumkritik)

 

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Joan As Police Woman & Benjamin Lazar Davis: Let It Be You (Reveal)

 

 

Zehn Jahre nach ihrem gefeierten Debüt Real Life scheut sich Joan Wasser nicht, andere musikalische Wege zu beschreiten; auf dem 2009 erschienenen Cover veredelte die in Brooklyn beheimatete Sängerin und Songwriterin Songs wie T.I.s „Whatever You Like“ mit ihrer reichen, markanten Stimme, während Sie auf The Classic aus dem Jahre 2014 an Pop-Soul im Stile von Amy Winehouse versuchte. Ihre neueste Veröffentlichung ist ein Alt-Pop-Experiment mit Benjamin Lazar Davis, einem ebenfalls in New York lebenden Multi-Instrumentalisten mit Lo-Fi-Gesangsstil und minimaler Google-Präsenz. Gewisse Momente erinnern ans Wasser zu den Zeiten von The Deep Field – am deutlichsten ist diese musikalische Ähnlichkeit bei „Magic Lamp“ zu bemerken, einem Song, der, nicht nur vom Namen her, wie eine Coda zu „The Magic“ wirkt –, doch großteils ist das Gebotene ziemlich experimentell. Der Titelsong ist eine „glitchy“ Electropop-Nummer, während „Easy Money“ ist ein lebhafter, von Klatschen und Schlagzeug angetriebener Song, auf dem Wasser in das Offbeat-Summen halb singt, halb spricht. Wenn Lazar Davis die Führung übernimmt, wirkt es wie ein völlig anderes Album – vielleicht wie aufgebauschte Vampire Weekend. Trotz einiger Momente schrulliger Brillanz (vor allem auf „Broke Me in Two“) und Wassers stets hypnotischer Töne ist die eine unzusammenhängende Sammlung von Songs, die dem Talent der beiden Musiker nicht gerecht wird.

 

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