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Azymuth: Fênix (Albumkritik)

 

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Azymuth: Fênix (Far Out Recordings)

 

 

Azymuth waren dank ihrer Samba/Jazz/Funk-Mischung, die sie „crazy samba“ nannten, und ihres mitreißenden Hits „Jazz Carnival“ eine der erfolgreichsten brasilianischen Bands der 70-er und 80-er. Keyboard-Spieler José Roberto Bertrami verstarb leider vor vier Jahren, doch Schlagzeuger Ivan Conti und Bassist Alex Malheiros machten weiter und wurden auf ihrem neuesten Album von Kiko Continentino (Keyboards und Synthesizer) unterstützt. Herausgekommen ist ein Werk, das von entspanntem Lounge-Funk dominiert wird und an die Glanzzeiten von Azymuth erinnert. Songs wie „Orange Clouds“ oder „Rio Doce“ sind angenehm, wenn auch träge, mit einer perfekt groovenden Rhythmussektion, über der jazzige Keyboardläufe oder quietschende Synthesizereffekte schweben, während die besten Tracks ein bisschen energiegeladener sind. „Batucada em Marte“ wartet mit „heavy“ Riffs und interessanten atmosphärischen Änderungen auf, während „Corumbá“ ein beeindruckendes Schlagzeug-und-Percussion-Workout ist, bei dem sich Conti und ein zweiter Percussionist namens Robertinho Silva so richtig austoben, während „spacey“ Synthesizereffekte für Akzente sorgen. Azymuth sind hervorragende Musiker, doch hier klingen sie eher einschläfernd als verrückt.

 

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