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Cory Hanson: The Unborn Capitalist from Limbo (Albumkritik)

 

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Cory Hanson: The Unborn Capitalist from Limbo (Drag City)

 

 

Wand, die kalifornische Psychedelic-Band, deren Frontmann Cory Hanson ist, alterniert zwischen den beiden Polen krachender Klangmatsch und sanfte Idylle. Auf seinem ersten Soloalbum meidet er ersten: es sind weit und breit keine Anklänge an Blue Cheer zu bemerken. Tatsächlich hört es sich auf dem wunderbaren „Flu Moon“ so an, als wollte er einen weiteren Track zu Loves Forever Changes hinzufügen, wobei sich die fast barocken Streicher und atemloses Schlagzeug zu etwas verbinden, das in der Mitte zwischen „Alone Again Or“ und „A House Is Not a Motel“ liegt. “Walking through the memories of someone else entirely”, singt Hanson in „Replica“, und das wirkt wie eine treffende Zusammenfassung dessen, was er macht: beim besten Willen kann niemand behaupten, dass The Unborn Capitalist from Limbo ein Werk atemberaubender Originalität wäre. Es besticht vor allem mit der Qualität seines Songwriting und den überlegten Arrangements: Streicher werden perfekt eingesetzt, um klangliche Akzente zu setzen und mit Klangfarben zu spielen, nicht um den Hörer zu überwältigen. Insgesamt ein kleines Meisterwerk.

 

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