Das Neueste

Clap Your Hands Say Yeah: The Tourist (Albumkritik)

 

clap your hands say yeah 01

 

Clap Your Hands Say Yeah: The Tourist (Undertow)

 

 

2017 ist das Jahr der Erneuerung für ehemalige Pitchfork Götter: Dirty Projectors, Animal Collective und jetzt Clap Your Hands Say Yeah, deren 2005 erschienenes Debütalbum für heftiges Herzklopfen in der Welt des „blog rock“ sorgte. Das fünfte Album des mittlerweile einzigen verbliebenen Bandmitglieds Alec Ounsworth beginnt mit einem Versprechen von Neukalibrierung: „The Pilot“ und „A Chance to Cure“ sind exzellent produziert, doch diese Räumlichkeit geht rasch in verwickelte, schlendernde Hymnen der Frustration über.

 

Sein Gesang ist ein heiseres Schreien, das sich am Rande der Hysterie bewegt, und er singt bestimmt mit Absicht so: Mit „Down (Is Where I Want to Be)“ zieht den Hörer mit sich in die Tiefen der Verzweiflung. Doch während seine manische Energie einst in lebhaften Pop einbrachte, präsentiert er uns nun überladenes Chaos, wobei alles Hübsche nur hingekritzelt und verzerrt ist. Ounsworths ist nach wie vor deutlich zu erkennen – “It’s no good trying to be someone you’re not”, singt er auf „Unfolding Above Celibate Moon“ – , doch diese unruhige, eigenwillige Rückkehr ist ermüdend.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Spass und Spiele Designed by Templateism.com Copyright © 2016 |

2013 - 2016 Spass und Spiele. Designbilder von Bim. Powered by Blogger.