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Obituary: Obituary (Albumkritik)

 

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Obituary: Obituary (Relapse)

 

 

Ihr größter “Hit” heißt „Chopped in Half“ und sie haben mehr als 30 Jahre damit zugebracht, die Tiefen klanglicher Verderbtheit auszuloten: Obituary sind schlicht und ergreifend die lebende Verkörperung des grausamen Geistes des Death Metal. Ihr zehntes Album soll das „definitive“ sein, weshalb nicht überraschen kann, dass sie darauf den schneidenden, mittelschnellen Klangattacken treu bleiben, die Ende der 80-er so großen Einfluss auf die damals noch junge Extreme-Metal-Szene hatte, doch im Unterschied zu dem 2014 erschienenen Inked in Blood ist dies nicht bloß eine routinemäßige Ablieferung vertrauter musikalischer Ware. Kenny Andrews (Lead-Gitarre) und Terry Butler (Bass), die beiden jüngsten Neuzugänge, haben dazu beigetragen, dass sich die Band wieder mit voller Energie auf Songwriting und Sound konzentriert: Andrews' geradezu glühende Soli alter Schule sind durch die Bank atemberaubend und Butlers Chemie mit Schlagzeuger Donald Tardy verleiht „Brave“, dem halsbrecherischen ersten Song des Albums, eine Intensität, wie Obituary schon seit Jahren nicht mehr erreicht haben. Langsamere Track wie „End It Now“ und „It Lives“ verbinden das Talent des Gitarristen Trevor Peres für Grooeve und Dissonanz mit einigen der schärfsten und hinterhältigsten Hooks, die diese Legenden je aufgenommen haben.

 

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