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Future Islands: The Far Field (Albumkritik)

 

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Future Islands: The Far Field (4AD)

 

 

Samuel T Herrings Schluckauf ähnelnde Gesangsmanierismen erinnern an den nächtlichen Ennui von TindersticksStuart Staplesat und das, was Vic Reeves und Bob Mortimer einst als “singing in the club style” beschrieben haben würden. Neben Herrings markanter Gesangsdarbietung gründet Future Islands’ Reiz vor allem auf ihren hymnischen Liebesliedern. Die 2014 erschienene Single „Seasons (Waiting on You)“ der Band aus Baltimore fand sich ganz oben auf vielen Jahres-Bestenlisten und Tracks auf The Far Field wie „Cave“ verfügen über ein ähnliches Tempo und ähnliche erschöpft liebeskranke Texte. Dann ist da William Cashions an Peter Hook erinnerndes Bassspiel, das zur Folge hat, dass der Bass oft wie das Lead-Instrument wirkt, das rund um Synthesizer-Klangflächen blubbert. Ihr fünftes Album ist sicherlich kein großer Schritt vorwärts, doch all die essentiellen Elemente sind intakt und gedeihen; es bestätigt sie einmal mehr als Meister des modernen Synthpop. Leider bietet es nicht allzu viel Abwechslung, auch wenn der „Rocksong für Verliebte“ „Candles“ für eine kleine Atempause sorgt. Und auf „Shadows“ singt Debbie Harry mit Herring im Duett, wobei sie wie Marianne Faithfull/Grande Dame klingt und nicht wie die Blondie Popprinzessin von einst.

 

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