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Cargo Commander [offizielle Site] ist ein 2D-Actionspiel, in dem Sie nach dem Zufallsprinzip generierte Weltraumwracks erkunden, die wertvollen Materialien einsammeln, die sich in diesen befinden, und zu Ihrem eigenen Schiff zurückkehren, um zu entkommen, ehe alles in ein schwarzes Loch gesaugt wird. Das hört sich unterhaltsam genug an, aber es sind vor allem die vielen netten Details, die dafür sorgen, dass es mir über Jahre hinweg in Erinnerung geblieben ist.
Ein Beispiel: Man entdeckt diese im Weltall schwebenden Wracks, indem man einen Magneten einschaltet, so dass die Wracks ins eigene Schiff krachen. Um ins Innere der Wracks zu gelangen, muss man strategisch Wände des eigenen Raumschiffs entfernen und dann durch das Vakuum des Weltraums springen, um an Bord zu gelangen. Dann muss man sich neu Orientieren, da all diese Wracks in den verschiedensten Winkeln aneinander hängen.
Dieses Spiel wartete außerdem mit einer Art „ambient multiplayer“ auf, ehe das angesagt war, in dem man im Spiel auf denselben generierten Welten versuchen musste, mehr Punkte zu erlangen als die anderen Spieler. Im Multiplayer wurden auch die Todesorte mit den Mitspielern geteilt, so dass man auf die Leichen seiner Freunde stoßen konnte.
Der Aspekt, der mir am besten gefällt, sind aber die Botschaften, die man zwischen den Bergungsoperationen von der eigenen Tochter auf der Erde erhielt, denn diese machten das Spiel zu einem melancholischen Vergnügen.
Ich las vor einigen Jahren , dass die Schöpfer des Spiels mehr Geld verdient hätten, hätten sie die Entwicklungszeit mit dem Abwaschen von Geschirr zugebracht was eine echte Schande ist. Cargo Commander mag kein richtiger Klassiker sein wie andere Platformers mit ähnlichen Ideen, etwa Spelunky, aber es ist mindestens so gut wie Rogue Legacy und hätte sich mehr Erfolg verdient.
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