Die Stärke des PC-Gaming-Markts hat (endlich) japanische Videospiel-Publishers überzeugt, dass, ja, er eine Plattform ist, der ihre Aufmerksamkeit verdient. Es gibt jedoch ein großes Unternehmen, das dabei nicht mitmacht. Sie haben von diesem Unternehmen, das sich Nintendo nennt, vielleicht schon gehört. Die Verantwortlichen machten in einem Q&A für Aktionäre, dass man überhaupt kein Interesse daran hat, die eigenen Spiele auf den PC zu bringen.
"We are aware that many consumers play PC games. However, we believe that the integrated hardware-software business is the best way for us to provide the surprises and new gameplay experiences that we want to achieve", sagte Tatsumi Kimishima, seines Zeichens Präsident von Nintendo.
Außerdem veröffentlichte Nintendo im letzten Fiskaljahr drei Mobil-Apps, die allesamt „extrem gut ankamen“, meinte er weiter. Spiele erreichen auf dem Mobilmarkt Downloadzahlen, von denen auf dem PC nicht einmal zu träumen ist, und die Mobilgeräte sind viel besser geeignet, Nicht-Spieler mit Nintendos Katalog bekannt zu machen.
"We believe that we can further expand our core integrated hardware-software business by providing our software on smart devices and increasing the number of consumers who experience our IP", sagte Kimishima.
Es ist nicht wirklich überraschend, dass Nintendo keine Absicht hat, seine Konsolenverkäufe zu beeinträchtigen, indem es seine First-Party-Exklusivtitel aufgibt, doch der kreative Superstar Shigeru Miyamoto deutete auch an, dass Nintendo den PC bei weitem nicht für eine so lukrative Plattform hält wie andere Publishers.
"In the past I have seen a number of exhibition booths at E3 where dozens of PCs lined the hall for consumers to try out network experiences. However, at E3 this year, there were not many gaming PC exhibits or VR exhibits, which captured significant attention last year", sagte er. "I feel as if this environment allowed the attendees to see Nintendo anew as a company offering consumer-oriented dedicated video game systems."
Wirklich schade.
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