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The Cribs: 24-7 Rock Star Shit (Albumkritik)

 

Noch immer dieselben Zyniker

 

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The Cribs: 24-7 Rock Star Shit (House Arrest)

 

 

Mitte der Nuller-Jahre brachten The Cribs Punk-Theatralik in die britische Punk-Szene ein – das wohl berüchtigste Beispiel sind ihre Eskapaden bei den NME Awards im Jahre 2006, als Sänger Ryan Jarman mehrmals über einen Tisch voller Gläser und Flaschen rollte und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Band aus Wakefield schien auch alles daranzusetzen, sich als Außenseiter der Musikindustrie zu positionieren, denn den Musikern war „grassroots fandom“ wichtiger als Rockstar-Glamour und sie behielten einen gesunden Zynismus gegenüber dem Hipstertum bei, den sie in Songs wie „Hey Scenesters!“ und „Mirror Kissers“ zum Ausdruck brachten. Der eigenartige, drollige Titel ihres siebenten Albums - 24-7 Rock Star Shit – fasst diese Versatzstücke zusammen, aber es ist auch ein Werk, das beweist, dass die Abneigung der Band, ich von Ruhm und Mode vereinnahmen zu lassen, wie Stillstand erscheinen kann: Jarmans weinerlicher Gesang mit dem ausgeprägten Akzent und der lose, „lo-fi“ Gitarren-Rock (ausnahmslos begleitet von einem Feedback-Blizzard) sind die Zutaten eines Rezeptes, das sich seit einem Jahrzehnt kaum verändert hat. Doch diese Beständigkeit hat ihnen Langlebigkeit und treue Fans beschert – es ist offensichtlich, dass The Cribs nirgendwohin gehen, auf mehr als eine Weise.

 

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