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Sløtface: Try Not to Freak Out (Albumkritik)

 

slotface band 01

 

Sløtface: Try Not to Freak Out (Propeller)

 

 

Nachdem sie sich aufgrund ihres Namens einen schlechten Ruf erworben und auch noch Probleme mit den Nutzungsbedingungen verschiedener sozialer Medien bekommen hatten, änderte die Band, die früher als Slutface bekannt war, im vergangenen Jahr diesen anstößigen, aber perfekt punkigen Namen leicht, doch mit großer Wirkung. Zum Glück blieb ihr Sinn für Unfug davon unberührt. Die norwegische Pop-Punk-Gruppe wirft mit dem bohrenden „Magazine“, einer fröhlichen Tirade gegen das Bestreben, Frauen zu Objekten zu machen, gleich wieder den Fehdehandschuh hin: “Patti Smith would never put up with this shit”, höhnt der Refrain. Sie sind erklärtermaßen politisch, denn sie protestierten zum Beispiel 2016 gegen die Verschmutzung eines Fjords, aber sie ärgern sich ebenso über das Überangebot an langweiligen männlichen Singer-Songwritern („Nancy Drew“). Songs wie „Pitted“ – in dem Sängerin Haley Shea mit ihrer lieblichen Stimme Beyoncé Respekt zollt (“doing [her] Hotline Bling thing”) und zu „Bohemian Rhapsody“ ausflippt – wiederum beweisen, dass Sløtfaces für Partys ebenso zu haben sind wie für Polemik.

 

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