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Sparks: Hippopotamus (Albumkritik)

 

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Sparks: Hippopotamus (BMG)

 

 

In ihrer mittlerweile 45 Jahre dauernden Karriere haben Ron und Russell Mael von opernhaftem Glam Rock, der Morrissey sehr gut gefällt, über von Giorgio Moroder produzierte elektronische Disco-Nummern (das wunderbare „The Number One Song in Heaven“) bis hin zu der FFS Kollaboration mit Franz Ferdinand alles geboten. Das mittlerweile 23. Album der Band knüpft überraschenderweise an ihre Glanzzeiten mit stampfendem Schlagzeug und krachenden Gitarren an, als Russells Falsettgesang mit einer Kraft, die fast an einen Sturm erinnert, und das jenseitige schiefe Lächeln des Keyboarders Ron dafür sorgten, dass kleine Kinder während der Übertragung von Top of the Pops hinter das Sofa oder gar aus dem Zimmer flüchteten. Doch obwohl „Missionary Position“ wie ein überarbeiteter Sparks Klassiker klingt, erkunden die in Los Angeles beheimateten Brüder noch immer neues musikalisches Terrain. Trotz des für sie typischen geistreichen und wissentlich unkonventionellen Pop verfügen Songs wie das entzückende „Pobably Nothing“, das sich mit dem schwierigen Thema Altersdemenz befasst, über neues emotionales Gewicht. „I Wish You Were Fun“ ist einer der am simpelsten und lieblichsten klingenden Songs ihrer Karriere. Falls Sie mit dem einzigartigen Charme der Maels noch nicht vertraut sein sollten, ist ihr bestes Album seit Jahrzehnten ein guter Startpunkt.

 

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