K'nossus von Svarun Entertainment
Hier ist ein verdammt schweres, aber auch verdammt schickes und faszinierendes Point-and-Click-Abenteuer, das damit beginnt, dass Ihr Charakter in einer Anlage, in der natürlich irgendetwas dramatisch schiefgegangen ist, aus dem Kryo-Schlaf erwacht. Ich glaube, ich habe noch nie ein Spiel gespielt, das wie K'nossus aussieht, mit seinem frischen Farbschema und der winkeligen Geometrie (die Welt sieht wie ein zerbrochener Spiegel aus). Wenn Sie Abenteuerspiele mögen, die Sie vom ersten Rätsel an verwirren, sollten Sie dieses ausprobieren.
Foxland von Sitebender, Luis Zuno, Yal
Ein niedlicher Platformer rund um einen flinken Fuchs, der nicht nur mit seiner wunderbaren Pixel-Grafik mit dezenten Farben überzeugt, sondern auch mit seiner eher atypischen Version von Platforming-Mechaniken. Am schwierigsten in Foxland ist, völlig still zu stehen, um einen hohen Sprung auszuführen, während große Lücken nur überwunden werden können, indem man reichlich Anlauf nimmt. Was die Steuerung anbelangt, ist dieses Spiel folglich anders als die meisten Platfomer. Ansonsten ist es ein unterhaltsames und simples Sprung-Spiel, das sehr gut umgesetzt wurde.
Falls Sie dieses Spiel wegen seiner „low-res“, scheinbar primitiven Pixel-Grafik keines zweiten Blickes würdigen, machen Sie einen großen Fehler, denn wenn Sie Faith in Bewegung sehen, werden Sie erkennen, dass die Sprite-Grafik in Wahrheit verdammt beeindruckend ist. Ich sollte nicht viel mehr sagen, aber ich möchte doch erwähnen, dass dieses Horrorspiel nicht nur visuell gut gemacht, sondern auch gut geschrieben, spannend und ziemlich gruselig ist. Sie spielen als ein Priester, der sich entschlossen hat, ein Haus tief im Wald in Augenschein zu nehmen, um die Geister zu vertreiben, die sich darin herumtreiben. Mit Ihrem treuen Kruzifix in der Hand werden Sie Monster vertreiben und verfluchte Gegenstände untersuchen, bevor es wirklich gruselig wird.
Iridescence erinnert mich an eine vergangene Ära der Indie-Spiele, da man heutzutage Spiele wie dieses nur mehr sehr selten zu sehen bekommt. Sein minimalistisches „shmupping2 mit Ansätzen von Rätseln weckt Erinnerungen an Konjaks wunderbares Chalk, aber auch an Crayon Physics Deluxe. Iridescence erfreut, genau wie die beiden genannten Spiele, mit einer entzückenden handgemachten Qualität, so dass man sich in einem vertikal scrollenden Shoot-'em-up wiederfindet, das mit Wasserfarben gemalt zu sein scheint. Kugeln sind Farbspritzer, während der Leinwandhintergrund Kritzeleien und einen gelegentlichen Kaffeefleck enthält. Die Ästhetik ist wunderbar, aber auch das Schießen ist sehr vergnüglich.
Wie in Ikaruga müssen Sie zwischen unterschiedlich gefärbten Raumschiffen hin und her wechseln, um ähnlich gefärbten Hindernissen und Bedrohungen (Kugeln, Laserstrahlen, etc.) ausweichen zu können. Doch Iridescence wartet auch mit dem einen oder anderen eigenen Trick auf, wobei der wichtigste darin besteht, dass Sie mehr Schaden verursachen, je näher Sie Ihren Feinden kommen. Das ist eine nette Risiko/Belohnung-Mechanik für ein Shmup: Halten Sie Abstand, um relativ sicher zu sein, oder schalten Sie Ihre Feinde schneller aus, indem Sie sie aus kurzer Distanz attackieren?
Clayton's Quest von Jamroot Games
Aww. Clayton's Quest ist ein charmanter 3D-Platformer rund um einen fröhlichen blauen Typen, der aus Ton geformt ist. Das Spiel ist nicht ganz perfekt ausgearbeitet, aber ansonsten ziemlich solide und in einer hellen und farbenfrohen Inselwelt angesiedelt. Claytons Spezialfähigkeit besteht darin, sich in eine Kugel aus Ton verwandeln zu können, was Sie nutzen können, um sich schnell durch den Archipel zu bewegen oder zu hoch gelegenen Plattformen zu hüpfen. Es ähnelt also Yooka-Laylee, nur dass es gratis ist.
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