Lo'Jo: Fonetiq Flowers (World Village)
Lo’Jo mögen Veteranen der World-Music-Szene sein, doch die französische Band vermag noch immer zu überraschen. Seit ihrer Gründung in den frühen 1980ern hat die Gruppe einen unverwechselbaren Stil kreiert, bei dem die schroffe Stimme und die poetischen Texte des Pianisten Denis Péan mit nervösem, treibendem Gesang der algerischen Schwestern Nadia und Yamina Nid el Mourid kombiniert werden; die musikalischen Einflüsse reichen dabei von Chanson und Jazz bis zu afrikanischer Musik. Dieses neue Album wurde aufgenommen, während die Musiker in Afrika, Südkorea und den USA auf Reisen waren, und ist eines ihrer besten. Péan ist gut bei Stimme und singt sehr entspannt, wobei er von einem wahren Kaleidoskop von Sounds begleitet wird, die vor allem von Keyboard, Violine koreanischer Zither und Oud erzeugt werden; der Trompeter Erik Truffaz sorgt für Akzente. Die Schwestern besorgen auf einigen Songs den Leadgesang, etwas dem fröhlichen „Noisy Flower“. Das Einzige, was dieser anspruchsvollen Sammlung von Liedern fehlt ist eine Übersetzung der faszinierenden Texte.
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