Ghost Recon Wildlands, ein Spiel, in dem man ohne zu überlegen Verschiedenes sprengt und abknallt, weil irgendein wichtiger Typ von der CIA es befahl, erhielt gestern mit einem Update den außerirdischen Jäger aus Predator dazu. Wie ist es, gegen eine so tödliche Kreatur zu kämpfen? Ein bisschen wie High-Tech-Whack-a-Mole.
Ein kleines Update für Ghost Recon Wildlands füg den Predator bis Anfang Jänner zum Spiel hinzu. Im Rahmen einer kurzen Nebenmission bekommt man es im dichten bolivianischen Dschungel mit diesem gefährlichen, seine Opfer häutenden Gegner zu tun. Es ist ein großartiges Konzept, denn Wildlands' Gunplay und seine atmosphärische offene Welt zählen zu seinen größten Stärken und ein Kampf gegen eine extrem gut getarnte außerirdische Bestie des Todes bringt diese Elemente in den Fokus. Leider ist der Bosskampf selbst ein „bullet sponge“.
Spieler, die diesen Bosskampf in Angriff nehmen möchten, müssen sich auf die östliche Seite der Karte begeben, tief in die Caimanes Region. Dort werden Sie ein verängstigtes Kind finden, das von einem Geist erzählt, der dutzende Soldaten getötet hat. Darauf folgt eine kurze Wanderung, um der Sache auf den Grund zu gehen. Dies ist einer der besten Teile der Mission. Altäre zu finden, die mit Knochen bedeckt sind, oder auf gehäutete Leichen zu stoßen, ist nervenaufreibend und atmosphärisch. Wenn Sie mit Ihrem AI-Team unterwegs sind, gibt es jede Menge übertriebenes Gequatsche, das wie aus einem Actionfilm der 80er wirkt. Es ist eine vergnügliche Mischung von billiger Theatralik und blutrünstigen Szenen, die leider auf der Strecke bleibt, wenn man es endlich mit dem Predator zu tun bekommt.
Der Bosskampf gegen den Predator ist deutlich weniger beeindruckend als die Reise, ihn zu finden. Der Alien flitzt durch den Dschungel und springt von Baum zu Baum, wobei er mitunter direkt neben einem vorbeiläuft, während er nahezu unsichtbar ist. Das Sounddesign ist exzellent;; jeder Schritt hat Gewicht und das seltsame Knurren der Bestie hängt in der Luft. Ich empfehle deshalb, die Musik ganz leise zu stellen, um die Umgebungsgeräusche voll auskosten zu können.
Doch der Kampf ist nur aufregend, bis man das Muster erkennt. Der Predator wird eine weile herumlaufen, seine Tarnung aufgeben, um zu knurren/schreien oder mit einem Energiestrahl auf Sie schießen und dann davonlaufen.
Ein großer Teil des Kampfes besteht darin, auf den Predator zu schießen, wann immer sich eine Gelegenheit bietet, um ihm ein bisschen Schaden zuzufügen, und immer in der Nähe von Deckung zu bleiben, um aus seinem Blickfeld zu verschwinden, sobald er versucht, zurückzuschießen. Er verfügt über sehr viel Gesundheit, weshalb dieser Kampf ein Test Ihrer Ausdauer und Munition ist. Es gibt nur sehr wenige Hinweise darauf, ob man Fortschritte macht, was dadurch noch verschlimmert wird, dass die Attacken des Predator, die mit einem Treffer töten, oft dafür sorgen, dass man den Kampf ganz von vorne beginnen muss. Was das Zeug dazu gehabt hätte, eine spannende Jagd durch den Dschungel zu werden, wirkt wie ein Bosskampf aus einer Metal Gear Solid Kopie.
Der Kampf gegen den Predator funktioniert am besten, wenn man ihn als die alberne Nebenmission nimmt, die er wirklich ist. Wenn Sie sich eine aufregende Konfrontation mit einem der kultigsten Aliens Hollywoods erwarten, werden Sie enttäuscht sein. Aber wenn Sie mit ein paar Freunden spielen, vielleicht noch nach dem einen oder anderen Drink, werden Sie Spaß haben, während Sie vom außerirdischen Jäger fertiggemacht werden.
Schön den Text von Kotaku übersetzt, mehr ist dieser Artikel nicht.
AntwortenLöschenWer immer dieses Machwerk verbrochen hat, hat die entsprechende Mission mit Sicherheit nicht selbst gespielt.
AntwortenLöschenAch wie denn auch: GR:W haßt derjenige ja grundsätzlich (Zitat: Ghost Recon Wildlands, ein Spiel, in dem man ohne zu überlegen Verschiedenes sprengt und abknallt...)
Ohne zu überlegen geht hier schon mal gleich gar nix.
Dann geht's damit weiter, daß es kein Kind ist, von dem man sich die Mission holt, sondern eine Frau, deren Mann/Freund getötet wurde.
Die Beschreibung davon, wie der eigentliche Kampf abläuft, ist schlichtweg genial: man sollte also den Predator beschießen, wann immer man Gelegenheit bekommt, und möglichst seinen Angriffen ausweichen...fantastisch - alleine wäre da wohl niemand drauf gekommen.
Dann: Zitat "Er verfügt über sehr viel Gesundheit, weshalb dieser Kampf ein Test Ihrer Ausdauer und Munition ist."
Der Ausdauer möglicherweise - aber der Munition?
Dem Schreiber ist wohl die Tatsache unbekannt, daß am vorgesehenen Kampfplatz eine unerschöpfliche Munitionskiste steht?
*smh*
Wo finde ich diese verängstigte Frau genau finde die predator mission nicht
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