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Assassin's Creed Origins' neues DLC Pack bietet einfach nur mehr Assassin's Creed Origins


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Als Assassin’s Creed Origins im letzten Herbst erschien, war es bereits ein riesiges Spiel. Seine neue herunterladbare Erweiterung, die den Titel The Hidden Ones trägt, macht es noch größer, allerdings ohne viele Überraschungen oder neue Ideen zu bieten. Das ist für all jene Fans enttäuschend, die hofften, das erste DLC Pack für das Spiel würde für Abwechslung sorgen, aber es ist für jene nicht wenigen Spieler nicht weiter schlimm, die sich einfach nur mehr Origins wünschen.
 
The Hidden Ones, das Teil des Season Pass ist und für sich allein $10 kostet, spielt mehrere Jahre nach dem Ende der Handlung des Hauptspiels. Unser Protagonist Bayek leitet die neue etablierte Bruderschaft der Assassins, die sich fürs erste The Hidden Ones nennt. Einer seiner Landsleute ruft in die die nahegelegene Region Sinai, wo die Hidden Ones einen Invasionsplan der Römer aufgedeckt haben.
 
Sie können sich nach Sinai begeben, indem Sie von der regulären Weltkarte hinauszoomen, und Sie können zwischen dieser neuen Region und dem Rest von Ägypten, der bereits aus dem Hauptspiel bekannt ist, hin und her springen. (Es ist seltsam, dass Bayek allem Anschein nach durch die Zeit reisen kann, wobei seine Ausrüstung und seine Upgrades intakt bleiben, aber das ist ein verständlicher erzählerischer Kompromiss, der dafür sorgt, dass Ihr Charakter gleich bleibt, wo immer Sie auch hingehen.) Sinai ist ein Mikrokosmos der Hauptkarte des Spiels: es gibt einen großen Steinbruch, eine Pyramide, eine prächtige Stadt mit einem zentralen Tempel, eine Oase im Süden, einige Berghöhlen im Osten und ein großes Stück Wüste. Die Halbinsel sieht weitgehend wie die anderen Regionen des Spiels aus.
 
Und die neuen Inhalte spielen sich auch so. Sinai bietet ein bisschen etwas von allem aus dem Hauptspiel: Sie müssen Nebenmissionen erledigen, einige neue Papyrus-Rätsel lösen, neue Upgrades für Ihre Rüstung herstellen, in mehrere große Lager eindringen und sogar gegen ein paar neue Phylakes-artige Ultra-Feinde kämpfen, die in der Region patrouillieren.
 

 
Die Story spiegelt ebenfalls die Story des Hauptspiels, wenn auch im Miniaturformat. Zunächst erhalten Sie ein primäres Ziel und dann erfahren Sie, dass Sie mehrere Lieutenants (Stellvertreter) ausschalten müssen, um zum Oberbösewicht zu gelangen. Ich benötigte ungefähr vier Stunden, um die Story komplett durchzuspielen, der es gut gelingt, die großen neuen Schauplätze auf der Sinai-Halbinsel ins richtige Licht zu rücken. Ich kroch durch einen riesigen Steinbruch, drang in einen halb abgebaute Pyramide ein und suchte die entferntesten Ecken der Karte auf. Diese ist interessant genug und profitiert von ihrer geringeren Größe. Die neue Hauptquest wirkt wie eines der Hauptkapitel der Hauptstory, nur herausgehoben und in einen anderen Teil der Karte versetzt.
 
Wie es schon beim Hauptspiel der Fall war, funktioniert auch The Hidden Ones am besten, wenn man sich Zeit nimmt und alle Nebendinge erledigt. Und genau wie im Hauptspiel gibt es auch hier reichlich nebenher zu tun. Ich habe noch nicht alle Nebenmissionen erledigt, aber diejenigen, die ich bereits gespielt habe, haben mich an interessante neue Schauplätze geführt, mich mit einigen tollen Charakteren bekannt gemacht (darunter auch ein paar Begegnungen mit Bekannten aus der Hauptstory) und mir gelegentlich nette neue Ausrüstung eingebracht. The Hidden Ones ist am besten, wenn es die Zeit, die seit der Handlung des Hauptspiels vergangen ist, zu seinem Vorteil nützt und die Bedeutung von Bayek und Ayas frischgebackener Organisation deutlich macht.
 
The Hidden Ones wartet nicht mit wilden neuen Mechaniken oder überraschenden erzählerischen Ideen auf, weshalb diese Erweiterung all jene enttäuschen dürfte, die sich etwas Aufregendes oder Andersartiges erhofften. All jenen, die noch reichlich unerledigte Quests in der riesigen nordwestlichen Region des Spiels zu erledigen haben, wird sie wahrscheinlich unnötig erscheinen. (Ich nehme an, dass dies die meisten Spieler sein werden.) Dies ist nicht eine jener experimentellen Erweiterungen wie Syndicates Jack the Ripper Story oder Assassin’s Creed IIIs Zeitachse mit dem bösen George Washington. Etwas in dieser Richtung dürfte die bedeutsamer klingende Curse of the Pharaohs Erweiterung bieten, die im März erscheinen soll. Doch für jene, die bereits alles durchgespielt haben, was Origins zu bieten hat, ist The Hidden Ones ein willkommener Nachschlag.

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