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Huncho Jack: Huncho Jack, Jack Huncho (Albumkritik)

 

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Huncho Jack: Huncho Jack, Jack Huncho (Quality Control Music)

 

 

Dieses Album ist eine Zusammenarbeit von Quavo und Travis Scott und erscheint nach einem Jahr, in dem die die beiden individuell das Rap-Genre dominierten, ersterer mit pointillistischen Äußerungen, letzterer mit trällernden AutoTune-Melodien. Doch ihre oft magnetischen unverwechselbaren Stile wirken hier allzu oft wie bloße Effekthascherei. Scotts Beitrag zu „Motorcycle Patches“ ist eine sehr schwache Imitation seines wesentlich besseren „Butterfly Effect“, während er auf „Dubai Shit“ wenig originell Drakes „Gyalchester“ nachahmt. Quavos Tick, zu jeder einzelnen Zeile einsilbige Improvisationen hinzuzufügen, lässt ihn zunehmend wie einen Diamanten begehrenden Maina-Vogel wirken und seine textliche Bandbreite – ausschließlich Drogen, Autos, Geld und Frauen – ist beschränkter denn je.

 

Doch die Produktion greift ihnen stark unter die Arme, vom flinken Two Step von „Best Man“ bis hin zum psychedelischen Synthesizer-Solo in „Saint Laurent Mask“, während für „How U Feel“ Shigeo Sekitos „The Word II“ – zuvor bereits von dem Indie Slacker Mac DeMarco genutzt – mit wunderschönem Effekt gesampelt wurde.

 

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