Das Neueste

Belle and Sebastian: How to Solve Our Human Problems Parts 1-3 (Albumkritik)

 

belle and sebastian band 01

 

Belle and Sebastian: How to Solve Our Human Problems Parts 1-3 (Matador)

 

 

„I didn’t think after 20 years I’d be right back in the self-same places”, singt Frontmann Stuart Murdoch auf „Sweet Dew Lee“, dem ersten Track des 10. Albums von Belle and Sebastian. Und wenn man es hört, erlebt man ein Déjà-vu. 1997, als sie auf dem aufsteigenden Ast waren, veröffentlichten die Indie-Vorbilder aus Glasgow drei betörende EPs, die später als Box-Set wiederveröffentlicht wurden. Diesmal haben sie seit Dezember drei EPs veröffentlicht, die nun zu einem Album zusammengeschustert wurden, das kein richtiges Ganzes ergeben mag.

 

Die Palette der Band mag viel breiter sein als vor 20 Jahren – die hüpfenden Discoklänge von „The Girl Doesn’t Get It“ kontrastieren angenehm mit der auf das Wesentliche reduzierten Balladenkunst von „There Is an Everlasting Song“. Doch die Highlights auf diesem 15 Tracks mit insgesamt fast 70 Minutenspielzeit umfassenden Album sind dünn gesät, denn Kleinode wie „Show Me the Sun“ und „Cornflakes“ versinken im Mittelmaß der sie umgebenden Nummern. Und selbst innerhalb dieser überlangen Songs schwankt die Qualität: „We Were Beautiful“s majestätischer Refrain ist wesentlich hörenswerter als die nichtssagenden Strophen, zwischen die er eingebettet ist; „Everything Is Now“ würde als kurzes Zwischenspiel sehr gut funktionieren, aber der Song verliert seinen Charme lange vor Erreichen der Fünf-Minuten-Marke. Eine einzelne EP wäre deutlich effektiver gewesen.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Spass und Spiele Designed by Templateism.com Copyright © 2016 |

2013 - 2016 Spass und Spiele. Designbilder von Bim. Powered by Blogger.