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Ross from Friends: Family Portrait (Albumkritik)

 

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Ross from Friends: Family Portrait (Brainfeeder)

 

 

Dies ist nicht das musikalische Debüt von David Schwimmer, sondern der ironische Künstlername des britischen Musikproduzenten Felix Clary Weatherall.

 

Er wuchs in Colchester, Essex, in einem musikalischen Haushalt auf – sein Vater entwarf elektronische und Techno-Soundsysteme und lernte Weatheralls Mutter 1990 während einer Europa-Tournee kennen – und war von den Lo-Fi-Sounds der analogne Synthesizer und Tonbänder seines Vaters sehr angetan, weshalb der Einstieg in die Musikszene wie eine natürliche Entwicklung erschien. Nachdem er auf den britischen Labels Magicwire und Lobster Theremin mehrere antreibende Dancefloor-Singles veröffentlichte, hat er den Sprung zum in LA ansässigen Label Brainfeeder des Beat-Machers Flying Lotus geschafft, auf dem nun sein Debütalbum Family Portrait erschienen ist.

 

Wie der Titel andeutet, ist dieses Album eine Hommage an Weatheralls Eltern, für die er eine Vielzahl sorgsam ausgewählter Sounds verwendet, die von den elektronischen Synthesizern von „Happy Birthday Nick“, dem ersten Song des Werks, der auf die frühe UK-Rave-Kultur anspielt, für die sich seine Eltern so engagierten, bis hin zur lebhaften House-Nummer „Don’t Wake Dad“. Weatherall hat wiederholt davon gesprochen, dass die Schaffung dieses Albums ein Prozess von “tapping into my emotional instability” war, und die Musik spiegelt das wider: inmitten der klappernden Drum Machines bietet er immer wieder Momente der Ruhe, etwa die funkelnden Melodien des Titeltracks.

 

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