Große Momente des PC-Gaming sind kurze Würdigungen einiger meiner liebsten Gaming-Erinnerungen.
Alle wussten, dass Shodan, die böse AI aus dem ersten System Shock in System Shock 2 wieder dabei sein würde. Sie war schließlich auf der Hülle abgebildet. Was wir nicht wussten, war, wie sie zurückkehren würde.
Nachdem System Shock 2s sich verzweigende Charaktererstellung einen im Schnellvorlauf durch mehrere Jahre der Ausbildung und eine militärische Karriere befördert, erwacht man auf der Von Braun, dem ersten Raumschiff, dass zur FTL-Fortbewegung in der Lage ist, um festzustellen, dass alles schiefgegangen ist. Doctor Polito, einer der wenigen Überlebenden führt einen durch das Chaos, ein frühes Beispiel der klassischen Videospielstimme im Ohr als Tutorial.
Aber wenn man endlich ihr Büro erreicht, um sie persönlich zu treffen, ist Polito tot – und zwar schon ziemlich lange. Dann schließt sich die Tür hinter einem und die Wände lösen sich auf. Shodan, die sich die ganze Zeit über als Polito ausgab, übernimmt die Kontrolle über die Umgebung und zwingt einen, das Publikum für Ihre Eine-Frau-Show zu sein.
System Shock 2 war eine der frühen „immersive sims“, ein Genre, bei dem sich alles darum dreht, den Spieler die Kontrolle übernehmen zu lassen. Diese Spiele setzen erzählerische Techniken, etwa filmische Szenen, die den Spielfluss und das Eintauchen in die Spielwelt unterbrechen, nur sehr sparsam ein, weshalb es so aufrüttelnd und unerwartet ist, in einem Raum gefangen zu sein und sich Shodans Monolog anhören zu müssen, wobei die stark bearbeitete Stimme von Terri Brosius Sprünge über mehrere Oktaven macht – einmal ein Kind, dann ein Mann, dann ein Tourismus-Werbesprecher – hier wetteifern mehr stimmliche Ticks um die Aufmerksamkeit der Spieler als in einer Strophe von Nicki Minaj. Es ist bedrohlich, surreal und unvergesslich.
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