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Big Zuu: Content With Content (Albumkritik)

 

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Big Zuu: Content With Content (No label)

 

 

Zuhair “Big Zuu” Hussains erstes Mixtape in Albumlänge stellt mühelos unter Beweis, warum er einen Plattenvertrag verdient, auch wenn es nicht unbedingt darauf hindeutet, dass er viel beliebter werden könnte, als er derzeit ist.

 

Raue, aber effektive Produktion mit vertrauten Beiträgen von P Money, JME und Craig David over hakt alle relevanten Grime-Debüt-Kästchen ab, und es ist mit etwas mehr als einer halben Stunde Spieldauer vernünftig kurz gehalten. Aber es drängt sich das Gefühl auf, dass Zuu nicht genügend Persönlichkeit aufs Band bringt, um seiner Piraten-Radiosender-Vergangenheit entkommen zu können. Es könnten sich hier ruhig mehr Zielen wie B.I.Gs niedlich albernes “doin’ bits like juice with the pulp in” finden. Man muss sich sehr konzentrieren, um das Maximum aus Big Zuus wildem Flow herauszuholen, und es ist nicht immer offensichtlich dass sich diese Mühe lohnen wird. Wenn man dieses Mixtape nur nebenbei hört, werden einem seine nachdenklicheren Überlegungen ziemlich sicher verborgen bleiben, die im Stil seines „Grenfell Tower Tribute“ aus dem vergangenen Jahr gehalten sind.

 

Doch wann immer Zuu etwas ausprobiert, was ein bisschen anders ist, schlägt es für gewöhnlich voll ein, vor allem auf dem leidenschaftlichen Liebeslied „Mine and Yours“ mit seinen analogen elektronischen Klängen im Stil der 80er oder auf „Don’t Brag“, das brutal hüpft, ehe ihm nach und nach die Luft ausgeht wie einem Luftballon nach einer Geburtstagsparty.

 

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