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Ten Tonnes: Ten Tonnes (Albumkritik)


Ten Tonnes musician


Ten Tonnes: Ten Tonnes (Warner Bros)



Ah, der Fluch der jüngeren Geschwister, die immer im im Vergleich mit ihren berühmteren Verwandten diskutiert werden. Ten TonnesEthan Barnett, 22, der jüngere Bruder von George Ezra – ist keine Solange, die coolere, künstlerisch begabtere der beiden Knowles Schwestern, die Beyoncés Ästhetik stark beeinflusste.

Dennoch kann man einen oder zwei Bierdeckel zwischen diese Musiker aus Hertfordshire quetschen. Ten Tonnes’ Songs – etwa „Better Than Me“ oder „Give“ – mögen leichte Mitsing-Nummern mit Gitarre sein, aber sie sind eine Spur weniger Jack Wills und etwas mehr Kooks als jene von George Ezra. An diesem melodiösen Debütalbum arbeiteten ein Ex-Maccabee (Hugo White), Nick Hodgson (Kaiser Chiefs’ Songwriter), Crispin Hunt (ehemals bei den Longpigs) als Co-Produzenten und Co-Autoren mit und beweisen damit, dass Überlebende des Indie-Rock der 90er- und Nullerjahre ein zweites musikalisches Leben haben können.

Um nicht mit dem Indie-Schrott der letzten 15-20 Jahre in eine Schublade gesteckt zu werden, wird Barnett nicht müde, Elvis Costello und Tom Petty als Inspirationen anzuführen. Es gibt bis jetzt kaum Beweise dafür, dass er über das Talent verfügen könnte, ähnlich toll zu schreiben, aber Tracks wie „Silver Heat“ überzeugen mit Tempo und Attitüde und positionieren Ten Tonnes irgendwo in der Nähe von Sam Fender, also als eine adrette, auf den Mainstream ausgerichtete Version dessen, was einst „guitar-band music“ war.



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